Neukirchner Schwimmbadverein kann zuversichtlich in die Zukunft blicken
Bereits 1 ½ Jahre nach Vereinsgründung konnte das 500. Mitglied aufgenommen werden
Christian Wieninger wird als 500. Mitglied begrüßt. Neben der Vorstandschaft ist auch die Gemeinde durch den 2. Bürgermeister Norbert Schader vertreten
Zahlreiche Schwimmbadfreunde folgten der Einladung zur Mitgliederversammlung, um Informationen über das vergangene Vereinsjahr und insbesondere über den Baufortschritt zu erhalten.
Beim Tätigkeitsbericht ging Hans Helminger zunächst auf die aktuelle Mitgliederzahl ein. Nur 1 ½ Jahre nach der Vereinsgründung konnte am Abend das 500. Mitglied im Verein begrüßt werden. Christian Wieninger von der Privatbrauerei M.C. Wieninger war von der Arbeit des Vereins so überzeugt, dass er sich entschloss, diesem beizutreten. Mit einer „500-er Brezen“ von der Bäckerei Kreidl Oswald begrüßte ihn erster Vorstand Hans Helminger feierlich und nahm ihn als willkommenes Mitglied auf. Aus Termingründen musste dies bereit vor der eigentlichen Versammlung stattfinden.
Das gemeinsame Anliegen, das idyllische Schwimmbad im Ort zu retten, vereinte viele Bürger, weswegen erster Vorstand Hans Helminger auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken konnte. Schwerpunkt des Vereins war im vergangenen Jahr die Planung der Sanierungsarbeiten voranzutreiben.
Der Gemeinderat beschloss in der Junisitzung 2016, das Schwimmbad Neukirchen zu sanieren. Durch Mitarbeit des Fördervereines bei Planung und Ausführung sollen die Kosten für die Gemeinde auf 1022000€ gedeckelt werden.
Nach der Beauftragung des Planungsbüros Planquadrat Fritsche konnte mit den Abbrucharbeiten begonnen werden. In einer Präsentation erklärte Hans Helminger die einzelnen Bauschritte. Hans Helminger hob dabei den unermüdlichen Einsatz der ehrenamtlichen Helfer hervor, die bereits 400 Arbeitsstunden geleistet haben. Außerdem bedankte er sich bei den örtlichen und umliegenden Firmen für das kostenlose Bereitstellen von Baugerät und Werkzeugen. In diesem Zusammenhang zeigte sich Hans Helminger beeindruckt von der Unterstützung, die er bisher erfahren hat und dankte allen Arbeitern und Brotzeitspendern von ganzem Herzen. Mit einem ganzen Dorf hinter sich, kann er den anstehenden Sanierungsarbeiten zuversichtlich entgegenblicken.
Markus Fritsche vom Planquadrat Fritsche erklärt das weitere Vorgehen anhand des Eingabeplans. Die Planungsphase dauerte etwas länger, da die Technikplanung etwas mehr Zeit beanspruchte. Die Planung erfolgte nach der allgemein gültigen Bäderordnung, die sich an der vorhandenen Wasserfläche orientiert
Um rechtsverbindliche Vorgaben für die Gestaltung des Innenbereiches und der Technik zu erhalten, wurde ein Bauantrag gestellt, obwohl er für den Umbau nicht unbedingt erforderlich wäre und mehr Zeit beansprucht. Aber Kostensteigerungen durch spätere Änderungs-arbeiten müssen unbedingt vermieden werden.
Markus Fritsche erläutert die Badewassertechnik, die 2/3 der Gesamtkosten ausmacht. Diese soll im Frühsommer ausgeschrieben werden.
Die Teilplanungen für das Funktionsgebäude wurden zwischenzeitlich vorangetrieben.
Da viele ehrenamtliche Helfer ihre Freizeit zur Verfügung stellen und ein äußerst knappes Budget zur Verfügung steht, ist umsichtiges Vorgehen notwendig, um zu vermeiden, dass Arbeiten umsonst gemacht werden bzw. spätere Nachbesserungen erforderlich wären. Markus Fritsche bedankt sich für die gute Zusammenarbeit, hebt das Engagement der Neukirchner Bürger hervor und schließt seine Ausführungen mit der
Hoffnung, dass das Schwimmbad im Jahr 2018 geöffnet werden kann.
Erster Bürgermeister Thomas Gasser begrüßt die Anwesenden und bedankt sich für die Einladung.
Gasser schließt sich den Ausführungen Fritsches an und betont, dass gerade ein Schwimmbadumbau bestens geplant sein muss und deswegen viel Zeit in Anspruch nimmt. Sollten einige Anwesende mit dem langsam erscheinenden Baufortschritt unzufrieden sein und unsicher sein, wie es wohl weitergeht, so kann Gasser beruhigen, dass die Sanierung des Schwimmbads von Seiten der Gemeinde gesichert ist, da die Kosten im Haushalt der Gemeinde enthalten sind.
Gasser schließt sich Markus Fritsche an und dankt den Neukirchnern für ihr ehrenamtliches Engagement, das die Sanierung weiter vorantreibt. Gasser bedankt sich sowohl bei der Vorstandschaft und dem Planungsbüro Fritsche für die bisher geleistete Arbeit.
Gasser schließt seine Rede mit einem optimistischen Ausblick auf die Jahre 2017 und 2018 und freut sich über die optimale Zusammenarbeit zwischen Vorstand, Planungsbüro und Gemeindeverwaltung.
August Hacker von der DLRG bedankt sich für Einladung und überbringt die Grüße des Ortsverbandes Teisendorf.
August Hacker zollt dem Förderverein großen Respekt für das Engagement bei der Sanierung des Schwimmbades und hebt die enge Verbundenheit der DLRG zum Schwimmbad Neukirchen hervor.
Die DLRG übernimmt auch weiterhin am Wochenende und den Feiertagen die Badeaufsicht, appelliert jedoch in diesem Zusammenhang an die Neukirchner, sich zum Rettungsschwimmer ausbilden zu lassen. Die DLRG Teisendorf bietet auch in diesem Jahr wieder eine Ausbildung zum Rettungsschwimmer an, nähere Informationen können der Homepage entnommen werden.
Hans Helminger schließt sich der Aufforderung Hackers, eine Ausbildung zum Rettungsschwimmer zur machen, an und leitet zum letzten Punkt über, den der zweite Vorsitzende Markus Faust leitete.
Nachdem es aus der Versammlung keine weiteren Fragen gab, wurde die Versammlung beschlossen und der gemütliche Teil konnte beginnen.